Bagdad war eine Stadt des Modernen, des Aufbruchs. Rote Doppeldeckerbusse in den Strassen der Hauptstadt. Frivole Musik, ägyptische Komödien im Kino und exquisit gekleidete Frauen, die studieren. Und dann... 40 Jahre Diktatur, Krieg, Ölförderung, Bürgerkrieg. Bilder des Grauens, zerstörte Gebäude, niedergebrannte und zerbombte Archive.
Im preisgekrönten Dokumentarfilm «Iraqi Odyssey» erzählt der irakisch-schweizerische Filmemacher Samir die Geschichte seiner über die Welt verstreuten Familie und rekonstruiert dadurch ein Stück der Geschichte des Iraks. Mit dem interaktiven Webprojekt iraqiodyssey.com möchten wir nun fortführen, was Samir begonnen hat und ein grosses Bild dieses Landes entwerfen.
Die Plattform richtet sich vor allem an die irakische Diaspora und ermöglicht es selbst aktiv zu werden. Dokumente und Videos können hochgeladen und die eigene Familiengeschichte erzählt werden. Ein Archiv entsteht.
Regisseur Samir berichtet in einem spannenden Interview mit Georges Wyrsch vom SRF über das Transmedia-Projekt.
→ Website Iraqi Odyssey